Berlin
Dresden – Elbflorenz grüßt mit interessanten Sehenswürdigkeiten
Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen und imponiert mit einer herrlichen Lage an der Elbe. Die nach Leipzig zweitgrößte Stadt Sachsens präsentiert sich als Sitz der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Landtags. „Elbflorenz“ wie Dresden liebevoll genannt wird, zieht jedes Jahr bis zu 1,8 Millionen Besucher in ihren Bann. Die Stadt lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden, denn die Sehenswürdigkeiten der barocken Altstadt liegen alle dicht beieinander. Sehenswürdigkeiten wie die Frauenkirche, die Semperoper und der Zwinger gehören zu den Höhepunkten einer Stadtbesichtigung. Auch die Sächsische Schweiz sollten sich Besucher nicht entgehen lassen.
Als Ausgangspunkt für einen Bummel durch die Altstadt bietet sich der Theaterplatz an. In der Mitte des Theaterplatzes steht das Denkmal des Sachsenkönigs Johann und die mächtige Semperoper. Die berühmte „Sächsische Staatsoper“ wurde in der Zeit von 1871 bis 1878 unter der Leitung von Gottfried Semper erbaut. In der Semperoper kommen Opern, Sinfoniekonzerte sowie auch Ballett und Kammermusik zur Aufführung. Wer nach links schaut, entdeckt den Zwinger. Dieses bedeutende Bauwerk des Spätbarocks entstand in der Zeit von 1710 bis 1738 durch die Zusammenarbeit des Architekten Pöppelmann mit dem Bildhauer Permoser. Der Innenhof wurde als höfischer Festplatz gestaltet. Im Zwinger befindet sich die „Gemäldegalerie Alte Meister“, der „Mathematisch-Physikalische Salon“ sowie die „Porzellansammlung“. Der Zwingerhof ist das ganze Jahr über geöffnet und wird nur in der Nacht geschlossen. Die Ausstellungen im Zwinger sind von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Informationen unter: www.der-dresdner-zwinger.de
Gegenüber vom Zwinger steht das Residenzschloss aus dem 15. Jahrhundert. Hier ist unter anderem das „Kupferstich-Kabinett“, das „Neue Grüne Gewölbe“ sowie das „Historische Grüne Gewölbe“ zu finden. Sehenswert ist auch die einstige „Katholische Hofkirche“. Die heutige Kathedrale wurde von 1738 bis 1755 im spätbarocken Stil erbaut. Gegenüber dem Kirchenportal führt die Augustusstraße mit dem über 100 Meter langen Fürstenzug zum Neumarkt. Auf dem Neumarkt fällt sofort die Frauenkirche ins Auge. Der monumentale protestantische Kirchenbau ist das Wahrzeichen von Dresden. Die Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 erbaut und im Jahr 1945 komplett zerstört. Ab 1993 wurde sie wieder aufgebaut. Die Finanzierung erfolgte zu einem großen Teil aus Spenden. Am 30. Oktober 2005 wurde die Frauenkirche neu geweiht. Besichtigungen sind von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr möglich. Am Wochenende gelten wechselnde Öffnungszeiten. Informationen unter: www.frauenkirche-dresden.de
Auch das Dresdner Umland ist eine Reise wert. Die Sächsische Schweiz liegt etwa 40 Kilometer von Dresden entfernt und ist mit dem eigenen Auto, mit dem Zug oder mit dem Schiff der Sächsischen Dampfschifffahrt erreichbar. Die Sächsische Schweiz ist vor allem durch ihr Wahrzeichen die „Basteibrücke“ bekannt und lädt zum Wandern und Klettern ein. Eine Reise nach Dresden zeigt sich facettenreich, denn in der malerischen Stadt an der Elbe gehen Großstadttrubel und die Nähe zu den Naturschönheiten Hand in Hand.