Bundesland Brandenburg
„Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr“: Viel Badespaß in Brandenburg
Das mit über 3.000 natürlichen Seen und mehr als 33.000 Kilometer Fließgewässern aller Art gewässerreichste Bundesland in Deutschland rund um Berlin ist praktisch die grüne Lunge und ein riesiges Naherholungsgebiet für die Hauptstadt. Beliebte Badeseen und Flüsse wie zum Beispiel die Havel nahe der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam oder den Liepnitzsee im Wandlitzer Seengebiet bei Bernau erreicht man von Berlin aus sogar schnell und bequem mit dem öffentlichen Personenverkehr.
Auch viele weitere Seen in Brandenburg genießen einen erstklassigen Ruf als Reise- und Ausflugsziele für Badespaß und Wassersport. So etwa der mit gut 13 km² Fläche landesweit größte See, der Schwielochsee im Landkreis Dahme-Spreewald, der Rheinsberger See im nördlichen Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, der künstlich in einem ehemaligen Braunkohletagebau angelegte Senftenberger See im Lausitzer Seenland und der für seine Ausflugsschiffe bekannte Schermützelsee im Landkreis Märkisch-Oderland.
Die Suche nach einem schönen Hotel an den Seen dauert nicht lange, Unterkünfte aller Kategorien gibt es an den Gewässern in großer Auswahl. Dies gilt in besonderem Maß für Potsdam, wo die weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie Schloss und Park Sanssouci, das Neue Palais, das Holländische Viertel und das erst seit Kurzem als Sitz des Landtags wieder neu errichtete Stadtschloss alljährlich von so vielen Gästen besucht werden, dass in den letzten Jahren zahlreiche neue Hotels ihre Pforten dort geöffnet haben.
Wälder wie aus dem Märchen, soweit das Auge reicht: Natur satt in Brandenburg
Neben seinen zahlreichen sehenswerten Seen besitzt Brandenburg als vergleichsweise eher recht dünn besiedeltes Bundesland auch weitflächige Wald- und Wiesenflächen, die sich bestens zum Wandern und Radfahren eignen. Im Nordosten liegt mit der historischen Landschaft des Barnim eine in der Eiszeit gebildete Hochfläche mit sanften Hügeln und idyllischen kleinen und traditionsreichen Städtchen wie Altlandsberg, Bernau, Biesenthal, Buckow, Bad Freienwalde, Eberswalde, Oranienburg, Werneuchen und Wriezen.
Bei der Suche nach einem Hotel wird man in diesen Orten schnell fündig. Noch ursprünglicher, grüner und dichter bewaldet zeigt sich die östlich angrenzende Uckermark. Wahre Wanderparadiese dort sind der Nationalpark Unteres Odertal bei Schwedt/Oder, der Naturpark Uckermärkische Seen bei Templin, die UNESCO-Weltnaturerbestätte Grumsiner Forst/Redernswalde rund um Althüttendorf, Angermünde, Joachimsthal und Ziethen sowie das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin bei Groß Schönebeck mit unzähligen Tümpeln, Teichen und Mooren inmitten endloser Kiefernwälder. Südlich der Uckermark liegt mit der Märkischen Schweiz und dem gleichnamigen, gut 200 km² großen Naturpark bei Buckow eine weitere empfehlenswerte Ausflugsgegend östlich von Berlin.
Gurken aus dem Spreewald locken jedes Jahr Tausende von Touristen an
Die vermutlich überregional und international bekannteste Reisegegend im Bundesland ist jedoch der von Hunderten von kleinen Kanälen durchzogene Spreewald zwischen Berlin und Cottbus rund um die Städte und Gemeinden Alt Zauche-Wußwerk, Burg, Byhleguhre-Byhlen, Kolkwitz, Lübben, Lübbenau, Neu Zauche, Raddusch, Schlepzig, Straupitz und Vetschau.
Fahrten mit den von Hand gesteuerten Spreekähnen sind ein großer Spaß für Familien und Gruppen, nach den mittlerweile geografisch geschützten Spreewälder Gurken ist auch der ca. 250 Kilometer lange Gurken-Radweg durch die Niederlausitz benannt. Interessante Attraktionen entlang der Strecke sind die Schlossinsel in Lübben, der Bismarckturm in Burg, das Hüttenmuseum und die Teichlandschaft in Peitz, Schloss Branitz und der Spree-Auen-Park in Cottbus, die Spreewaldmuseen in Lehde und Lübbenau, das Weißstorchzentrum in Vetschau und die Slawenburg in Raddusch.
Bei der Suche nach einem Hotel im Spreewald bieten sich auch die Orte Lubolz, Sagritz, Golßen, Rietzneuendorf-Friedrichshof, Dissen, Brand, Krausnick, Köthen, Schlepzig, Suschow und Stradow an.
Auch abseits der Besucherströme bietet Brandenburg viel Sehenswertes
Nördlich und westlich des Spreewalds liegen die nicht ganz so berühmten, aber dennoch reizvollen und sehenswerten Reiseregionen Dahmeland, Beeskower Platte, Rauensche und Krausnicker Berge. Es handelt sich zumeist um Jahrhunderte alte Kulturlandschaften mit vorwiegend landwirtschaftlicher Nutzung.
Die Suche nach einem gemütlichen Hotel betreibt man am besten und mit der größten Auswahl in entspannten und angenehm ruhigen Städten wie Bestensee, Groß Köris, Eichwalde, Königs Wusterhausen, Märkisch Buchholz, Mittenwalde, Teupitz, Wildau und Zeuthen. Für Badeausflüge, Wanderungen und Radtouren in der Gegend können etwa der Ranziger See bei Tauche, die Naturschutzgebiete Schwarzberge, Spreeniederung und Schwenower Forst sowie die Landschaftsschutzgebiete Krumme Spree und Schwielochsee empfohlen werden.
Eine fantastische Fernsicht über die Landschaften hat man von den Beobachtungstürmen in den Rauenschen Bergen. Gleiches gilt für den Wehlaberg in den Krausnicker Bergen, wo die Heideseen im Sommer für willkommene Abkühlung nach einem langen Wandertag sorgen.
Flämische Siedler haben den Fläming nahe Sachsen entwässert und bebaut
Erst seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts zu Brandenburg gehört der südliche Landesteil Fläming, benannt wurde die ebenfalls uralte Kulturlandschaft nach den dort seit dem 12. und 13. Jahrhundert siedelnden Flamen, die mit ihren Kenntnissen im Damm- und Deichbau eine wichtige Rolle bei der Entwässerung der einst sehr sumpfigen Gegend spielten.
Mit die schönsten Hotels im ehemals preußisch-sächsischen Grenzland findet man nach kurzer Suche in der Lutherstadt Wittenberg, wo mit den Cranachhöfen, dem Melanchthonhaus und der Hundertwasserschule von Gästen der Stadt häufig bewunderte und fotografierte architektonische Attraktionen stehen. Etwas kleiner, aber nicht minder liebens- und sehenswert sind Jüterbog und dessen denkmalgeschützte Stadtbefestigung sowie der Kurort Bad Belzig mit der Burg Eisenhardt aus dem 11. Jahrhundert samt des imposanten Bergfrieds „Butterturm“.
Ausflüge lohnen auch Treuenbrietzen mit den vielen, für das Bundesland Brandenburg typischen Feldsteinkirchen und die gemütliche Kleinstadt Niemegk im Naturpark Hoher Fläming. Dort dauert die Suche nach einem Hotel ebenfalls nicht lange, mit etwas Glück logiert man sogar in sorgfältig sanierten mittelalterlichen Gemäuern.
Die Havel ist die heiß geliebte Lebensader im westlichen Brandenburg
Im ohnehin schon stark von Wald und Wasser geprägten Brandenburg nimmt schließlich das Havelland nördlich des Flämings sowie westlich von Berlin und Potsdam rund um die Stadt Brandenburg an der Havel eine besonders gewässerreiche Sonderrolle ein. Das schon seit den literarisch verewigten Wanderungen des Heimatdichters Theodor Fontane in ganz Deutschland bekannte Gebiet ist natürlich nach dem Fluss Havel benannt.
Mit dem über 1.300 km² großen Naturpark Westhavelland bei Rathenow beherbergt die Gegend den größten Park seiner Art in ganz Brandenburg. Mit dem Hohennauener See, Gülper See, Plauer See, Breitlingsee, Beetzsee, Riewendsee, Trebelsee und Groß Wusterwitzer See haben Wassersportfreunde schon fast die Qual der Wahl bei der Suche nach dem schönsten regionalen Gewässer. Auf die zahlreich und regelmäßig anreisenden Feriengäste sind die Städte und Orte im Havelland bestens eingerichtet, ein schönes Hotel in Groß Kreutz, Ketzin, Wustermark, Premnitz, Rathenow, Rhinow, Friesack oder Nauen, Brieselang und Falkensee zu finden dauert ganz sicher nicht lange.